Dichtebestimmung in der Pulvermetallurgie

Für die Pulvermetallurgische Sinterprozesse wird das pulverförmige Ausgangsmaterial zunächst im Werkzeug einer Pulverpresse in die gewünschte Form gepresst. Der so geformte Pressling, auch Grünteil genannt, wird anschließend im Ofen gemäß einer bestimmten Temperaturkurve gesintert, um die finale Härte und Festigkeit zu erzielen und das endgültige Bauteil zu erhalten. 

Um eine konstante Qualität der Erzeugnisse sicherzustellen, sind entsprechende Prüfungen erforderlich. Dafür bietet sich besonders die Dichte der Bauteile an. Denn die Dichte, gemessen in g/cm³ gibt an, wie viel Material sich in einem bestimmten Volumen befindet. Man kann somit prüfen, ob sich im gemessenen Teil die richtige Menge an Material oder Werkstoff befindet, um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen. Dabei kann die Dichte über verschiedene Verfahren ermittelt werden, die genausten Aussagen sind jedoch nach wie vor mit einer korrekt ausgeführten Dichtebestimmung nach dem archimedischen Prinzip möglich. Mit zunehmender Komplexität von Bauteilen und Werkzeugen steigt jedoch auch die Anforderung an die Dichtebestimmung. 

Insbesondere bei mehrstufigen Werkzeugen, die aus Pulver Bauteile mit mehreren Ebenen herstellen können, gilt es zu prüfen, ob in unterschiedlichen Bauteilsegmenten die gewünschte Zieldichte erreicht wurde. Hierbei bietet die Automatisierung der Dichtebestimmung nicht nur einen Vorteil in der Genauigkeit der Ergebnisse, sondern auch in der Geschwindigkeit dieser wichtigen Qualitätsprüfung.